Donnerstag, 14. März 2013

PAStA - der PARTEI AStA

Auf der gestrigen Sitzung stellte deine Lieblingsliste ein neues revolutionäres AStA Konzept vor. Wenn auch das Konzept leider nicht gänzlich durchgesetzt werden konnte und die unzähligen Wunschkandidaten der PARTEI sich aus dem Wahlgeschehen zurückzogen, gab es leider auch trauriges zu beobachten. So verließen die Jusos, nachdem sie mit dem Versuch der gewaltsamen Auflösung des StuPa scheiterten ebenjenes. Ein schwarzer Tag für die Demokratie. Aber auf die finstere Nacht folgt ein neuer Morgen:

PAStA – der PARTEI AStA

Für eine Zukunft mit Zukunft!
Um den AStA künftig noch leistungsfähiger zu machen und die Qualität des Service und des Dienstleistungssegmentes für die Studierendenschaft noch weiter steigern zu können, halten wir von der PARTEI HSG BUW und von der Liste „Die PARTEI – deine Lieblingsliste“ eine grundlegende Reform der AStA-Strukturen für absolut überfällig.

Maßnahme I

Künftig wird es pro Referat nur noch einen Referenten geben. Die Sachkundigkeit dieses Referenten sollte von der Studierendenschaft gefeiert und über alle Zweifel erhaben sein. Dieser Referent bestellt sich nach Belieben Mitarbeiter, die in seiner Verantwortung für ihn und das Referat und damit letztlich für die Studierendenschaft arbeiten. Sollte der Referent es für angebracht halten, dass der Mitarbeiter seines Referates, für seinen Aufwand entschädigt werden soll, so stellt er einen entsprechenden Antrag im AStA-Plenum. Hiermit wird die individuelle Verantwortung des Referenten gestärkt und er einem niemals gefühlten Leistungsdruck ausgesetzt. Urplötzlich ist der Referent für sein Referat verantwortlich. Diese Vorstellung mag viele verwirren und manchen gar als anstößig erscheinen, nicht aber der Liste „Die PARTEI – deine Lieblingsliste“. Darüberhinaus wird durch das Konzept der Individuellen Verantwortung und Haftung die Leistungsbereitschaft des Referenten gesteigert und er wird sich vorsehen, faule und untätige Mitarbeiter einzustellen, oder sie, so ihre Unfähigkeit oder Untätigkeit später offenkundig wird, schleunigst seines Referates verweisen.

Maßnahme II

Wie von der Revision kürzlich schon aus geheimen PARTEI-Unterlagen entwendet und dem scheidenden AStA unterbreitet, werden die Referate künftig mit einem Etat ausgestattet, den sie in Eigenverantwortung zur Durchführung ihrer festgelegten Aufgaben verbrauchen können und sollen. Das AStA-Plenum wird dadurch von unwesentlichen Verwaltungsdebatten entschlackt und kann sich endlich wieder den vielgefeierten Inhalten des hochschulpolitischen Alltags widmen. Zu lange schon ruht die Debatte um die sexuelle Identität der Studierenden. Solange sich irgendeinE* StudentIn* ihrer*/seiner* sexuellen Identität sicher ist, ist die absolute Gleichstellung mit sexuell orientierungslosInnen*, welche satzungsgemäße Aufgabe der Studierendenschaft ist, noch nicht vollzogen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!

Maßnahme III

Da es aufgrund der StuPa-Mehrheiten immer wieder dazu kommt, dass verschiedene Dienstposten an für ebendiese absolut ungeeignete Personen vergeben werden müssen, um diese in karriereförderliche Ämter und Würden hieven und somit den Hochschulgruppen in den gleichgeschalteten Parteistrukturen herkömmlicher Politikanbieter jenseits der PARTEI gerecht werden zu können, und die Reputation der Hochschulgruppen innerhalb dieser üblicherweise unmütterlicher, da patriarchalisch geführter, Mutterparteien, zu verbessern, haben wir eine elegante Lösung gefunden, um diese Spezialisten und Naturtalente für die Studierendenschaft schadfrei unterzubringen. Alle diese arbeitsunfähigen werden einfach zu AStA-Vorsitzenden gewählt. Dies gewährt auch ein Höchstmaß an Kontrolle für die nun stark in ihrer Anzahl reduzierten Referenten. Die Vorsitzenden können sich dann die Party-Veranstaltungen wie FSRK-, StuPa- und AStA-Plenum aufteilen und weiterhin studieren, ohne die Geschäfte des AStA zu behindern.  



Für die PARTEI HSG BUW und die Liste „Die PARTEI – deine Lieblingsliste“

Kai Schumann


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